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Werbung weil Markennennung


Anlass für diesen Blogeintrag war ein Vortag innerhalb eines Meetings auf meiner Arbeit. (Also Danke an julsi.licious).

"Werbung weil Markennennung" - den Satz haben wir jetzt nun bestimmt schon alle bis zum Erbrechen gelesen.

Werbung und deren Kennzeichnung wurde in letzter Zeit schwer thematisiert. Aus Angst vor Abmahnungen und Strafen kennzeichnen viele Instagrammer das Ganze mittlerweile - sobald sie nur eine Marke zeigen oder nennen - als "Werbung".

Das ist - so kann ich nun beruhigen - NICHT NÖTIG!

Hier erfahrt ihr: -Was muss ich Kennzeichnen?

-Ab wann ist es Werbung? -Was muss ich nicht Kenzeichnen?

-Wie muss ich Kennzeichnen?

Ich denke es ist sinnvoll diesen Artikel zu verfassen, da auch ich nach diesem Vortrag um einiges schlauer war.

Ich hoffe, dass ich auch euer Wissen über das Thema mit diesem Artikel vervollständigen kann.

 

Auf Instagram-Posts und -Storys muss ich alles Kennzeichnen, was ich gesponsert bekomme.

Dabei ist es egal, ob ich dafür bezahlt werde oder nicht. Alles, das ich KOSTENFREI erhalten habe und der Öffentlichkeit präsentiere MUSS ich als Werbung gekennzeichnen.

- Auch, wenn die Firma mir diese Produkte zusendet, ohne als Gegenleistung eine Produktpräsentation zu fordern?

- Ja, auch dann.

 

Dinge, die ich selbst Kaufe muss ich in der Regel nicht als Werbung kennzeichnen, auch wenn ich sie mit dem Namen nenne.

Verlinke ich diese Marken allerdings auf meinen Bildern oder meinen Storys, muss ich es zwansläufig doch als Werbung kennzeichnen.

- Hä? Wieso? Eben hast du doch noch gesagt "alles was ich selbst kaufe und

nenne ist keine Werbung"?

Indem ich die Marke aber verlinke, treibe ich den direkten Abkauf dieses Produktes aber voran, auch wenn ich davon nichts habe.

Trage ich also ein Oberteil von (nennen wir die Marke:) "Tara", und ich markiere "Tara" in meiner Story oder auf meinem Bild, sodass mein Follower mit nur einem Klick auf die Seite von "Tara" gelangt, fördere ich direkt den Verkauf - also WERBUNG.

Trage ich aber mein Oberteil von "Tara" und nenne die Marke nicht - werde dann aber in den Kommentaren von meinem Follower gefragt wo das Oberteil her ist - und ich antworte öffentlich in den Kommentaren "von Tara" - ist es KEINE WERBUNG.

- Wieso?

Weil der Abkauf des Produkts hierbei nicht direkt gefördert wird. Der Follower muss selbst noch Mühen und Anstrengungen unternehmen, um zur Marke zu gelangen.

 

In Posts:

Hier muss die Werbung direkt erkenntlich und auch wirklich durch das Wort "Werbung" oder "Anzeige" gekennzeichnet werden.

Nicht "in Kooperation" "#ad", "#advertisement", "Advertisement".

Das neue Tool, indem Werbung anstelle des Standortes eingefügt werden kann, gilt nicht als Ersatz für den Hinweis in der Bildcaption - dieser Hinweis MUSS ebenfalls durch das Wort "Werbung" (oder "Anzeige") in der Caption ergänzt werden.

 

Ergänzung: Mittlerweile wird Werbung einfach nur noch intransparent. So wie die Follower früher erahnt haben, ob es sich um Werbung handelt oder nicht (als es noch keine Kennzeichnungspflicht gab), so müssen sie es ebenso heute. DENN mittlerweile muss selbst die Verlinkung von Personen oder Standorten als Werbung gekennzeichnet werden. Verrückt aber wahr.

Es scheint nun alles zu Werbung zu werden und ich hoffe einfach nur noch auf eine Besserung und klare Richtlinien.

 

In Storys:

Hier ist es ebenso, wie in Postings. Die reine Anzeige unter dem Profil-Namen (oben links) "in Kooperation mit ..." reicht nicht aus (dies ist aber auch nur Accounts mit bestimmten Größen und Zertifizierungen möglich).

In jeder einzelnen Videosequez der Werbestory muss die Werbung - auf Grund der Kurzlebigkeit der Storys - gekennzeichnet werden. Somit wird gewährleistet das spätere Frequenzen der Werbung auch noch als solche kenntlich sind, auch wenn vorherige Sequenzen bereits (nach 24h) verschwunden sind.

"Werbung Anfang" - in der ersten Sequenz - und "Werbung Ende" - in der letzen Sequenz ist somit nicht zulässig.

Darüberhinaus ist es wichtig, dass die Schriftgröße der gekennzeichneten Werbung in den Storys nicht relationsmäßig kleiner sein darf, als der Rest des Textes (siehe Beispiel unten).

Somit ist es nicht rechtens, wenn das Wort "Werbung" klein und unkenntlich in einer Ecke oder sonst wo innerhalb der Story zu finden ist.

Achtet auch darauf, eine Farbe zu wählen, bei der die Kennzeichnung nicht untergeht.

Wenn ihr also eure Werbung rechts in der Ecke (in passender Schriftgröße 😉) markieren solltet, dann schaut, dass wenn der Hintergrund dort weiß sein sollte, ihr eine Schriftfarbe wählt, die klar lesbar ist.

 

- Was? Noch mehr?

Keine Angst, wir haben es gleich geschafft.

Was mache ich, wenn die Kooperation vorbei ist?

Muss ich die Dinge dann immernoch dauerhaft Kennzeichnen?

-Beispiel: @datjulschen hatte eine Kooperation mit Nutella. Später zeigte sie ihren Frühstückstisch - darauf zu sehen: Ein Glas Nutella. Nun wurde sie beschuldigt ungekennzeichnet Werbung zu machen.

Wie sichere ich mich ab?

Habe ich eine Kooperation, mit einer Marke, die in den Läden normal erhältlich ist, oder ich mir in meinem Alltag selbst sonst auch kaufe, dann kann/sollte ich drei Dinge beachten:

  1. Kaufe ich das Produkt nach der Kooperation selbst, bewahre ich sicherheitshalber den Kassenbon auf!

  2. Ich muss mir von der Kooperationsfirma den Zeitraum der Kooperation klar definieren lassen - somit habe ich eine Absicherung.

  3. Ich stelle sicher, dass es nicht mehr das äußerlich identische Produkt ist (z.B. wenn das Produkt der Kooperation eine Special Edition war).

Klamotten:

Hier lasse ich mir ebenfalls den Zeitraum der Kooperation mitteilen. Wenn ich das Kleidungsstück nun später auf Bildern trage, kann ich das Produkt :

  1. weiterhin Verlinken und somit als Werbung kennzeichnen, oder

  2. nicht mehr Markieren und somit auch nicht mehr als Werbung kennzeichnen.

ACHTUNG:

Wenn bei dem Kleidungsstück der Markenname klar erkennbar ist, und dem Betrachter somit zwanghaft ins Auge fällt, markiere ich dieses Kleidungsstück weiterhin als Werbung.

- Sicher ist einfach Sicher 😌!!

 

Ich hoffe ich konnte euch hiermit etwas helfen, wie ihr in Zukunft auf Instagram mit der Markierung von Werbung umgehen werdet. Ich für meinen Teil habe tatsächlich feststellen müssen, dass ich auf einige Dinge mehr acht geben muss (wie z.B. die Kennzeichnung der Werbung in jeder einzelnen Videosequenz oder den Umgang mit Artikeln aus ehemaligen Kooperationen). Manchmal ist weniger Verlinken nämlich mehr - manchmal aber auch eben nicht. Also gebt genau Acht.

Danke fürs Lesen

Eure Céline

Beim Nachmachen:

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Wenn ihr meine Rezepte ausprobiert bitte ich euch beim Veröffentlichen den Hashtag #joellinesfitrecipes zu verwenden und mich @celine.joelle ebenfalls zu verlinken. 

 

ich freue mich immer darüber meine Kreationen von euch nachgemacht zu sehen.
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