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Tracken?! Meine Erfahrungen - Meine Ernährung

  • Autorenbild: Céline Joelle
    Céline Joelle
  • 14. Jan. 2018
  • 3 Min. Lesezeit

Wie ich bereits in einem älteren Beitrag mitgeteilt habe, hat das Tracken (also das Kalorienzählen) mir sehr geholfen um etwas zuzunehmen.

Ist man erstmal daran gewöhnt wenig und gesund zu essen, verliert man schnell den Überblick darüber wie viel der Körper überhaupt benötigt. Man verzichtet, isst kleine Portionen und ist somit schnell dazu verleitet jegliches Essen als "Gefahr" anzusehen.

Dank des Trackens konnte ich bewusst im Überschuss essen und darauf achten genügend Nährstoffe (Eiweiße und Fette,...) zu mir zu nehmen. Bewusst im Überschuss essen hieß für mich zu realisiern, dass ich deutlich mehr essen kann, um überhaupt erstmal meinen Erhalt zu erreichen. Natürlich bin ich eine kleine und auch leichte Person und verbrenne deshalb im Grundumsatz, und selbst mit etwas Bewegung, eigentlich nicht sonderlich viel. Verbietet man sich allerdings viel und isst hauptsächlich gesund, kann selbst dieser Umsatz einfach unterboten werden. Somit hat mir das Tracken im ersten Schritt geholfen zu realisieren, dass ich mehr essen muss, darf und sollte. :)

Das Problem am Tracken:

Irgendwann kann auch das  zum nächsten Kontrollwahn werden. Man weiß, man nimmt weder zu noch ab. Das verleiht einem Sicherheit. Alles was man vermag zu kontrollieren kann zu einem Zwang werden. Mein Ziel ist es etwas zuzunehmen, also warum das Ganze genaust kontrollieren?

Niemand ist perfekt. Wir sollten das Leben genießen.

Heute merke ich, wie schnell und entspannt Kochen ist. Und wen interesiert es dabei ob ich 80, 100 oder 111 Gramm Nudeln koche? Wen interessiert es ob ich 100 oder 113 Gramm Pudding als Topping verwende? Wen interessiert es ob ich 30 Gramm Schokolade oder ein paar Rippchen esse? Im Endeffekt zählt jede Kalorie, ja! Aber das ist auch nur wichtig wenn man ein genaues Ziel vor Augen hat. (Abnehmen, für die Bühne Trainieren,..) Für alle die Zunehmen wollen empfehle ich: Versucht es nicht zu genau kontrollieren zu wollen. Egal ob Essstörung oder Schilddrüsenüberfunktion. Wichtig ist für euch nur im Überschuss zu essen. Ob das nun exakt 200 kcal, 500kcal, etwas dazwischen oder schwankend ist - völlig egal. Ihr werdet euer Ziel so erreichen. Wenn ihr abnehmen wollt: Tracken kann euch eine gute Beihilfe sein. Macht euch darauf gefasst, dass manche Menschen es komisch finden werden. Lasst es aber auch hier nicht zu alles zu genau zu sehen, indem ihr euch z.B. verbietet mit Freunden essen zu gehen,..

Wollt ihr auf die Bühne

...naja...ich habe sehr großen Respekt vor Leuten die auf die Bühne wollen. Aber bei all dem Respekt muss ich sagen, ich kann und will mich damit gar nicht wirklich auskennen.

Ich glaube dass es ein unglaublicher Stress für den Körper ist und für mich würde Sport somit auch zum Zwang werden. Der Ausgleich und der Spaß sind mir bei dem Sport das Wichtigste. Es ist eine Leidenschaft, die nicht zu einem Wettkampf werden soll. (Meine persönliche Meinung.)

Tag 22 ohne Tracken.

Ich habe das Tracken nie als Mühsam empfunden, aber auf die Zeit geht es schon. Ich muss nichts mehr Tippen und nichts mehr Wiegen.

Mir geht es super ohne:). Manchmal frage ich mich klar, wie viel Kalorien etwas genau hatte oder wie meine Tagesbilanz so aussieht. Auf der anderen Seite ist aber gerade auch dieses Unwissen etwas, das unglaublich beruhigend ist. Wir wollen sämtliche Leistungen in unserem Leben kontrollieren, Bestleistungen erbringen. Manchmal können wir aber einfach nicht alles Kontrollieren und sollten es auch nicht. Kochen macht mir nach wie vor spaß.

Ab und an esse ich mehr, und je nach Lust gerne gesund oder ungesünder. Mein  Körper sagt mir worauf ich lust habe und mittlerweile habe ich ein Gefühl dafür, ob ich grob genügend Eiweiße und Co zu mir nehme.

Ich will sowieso ein paar Kilo in Kombination mit Sport zunehmen, also warum zu genau sein? Ob ich das Ziel mit einem kontrollierten -, langsam mit einem kontrolliert geringen Überschuss oder letztendendes einfach natürlich nach Lust und Laune erreiche ist doch, so lange ich kein festes Ziel habe, total egal. Binge Eating

ist etwas, das hatte ich glaube ich schon immer.

Ich kann unglaublich viel essen und ich liebe es.

Manchmal hasse ich mich nach Heißhungerattacken auch geradezu. Viele verstehen einen nicht, kennen das nicht. Ja, wahrscheinlich habe ich sogar öfters solche Fressanfälle.

Ich denke man könnte meinen Magen, solange ich esse, auch als schwarzes Loch bezeichnen, dass immer wieder Gelüste aber selten wirklich Hunger hat.

Aber ich komme damit klar und Heißhungerattacken sind ok.

Auch diese kann man kontrollieren, wenn man lernt nicht zu den schlimmsten aller Lebensmittel zu greifen. Denn wie ihr vielleicht seht bin ich trotzdem schlank :D. Das liegt an dem kleinen aber feinen Wort #BALANCE !

Ess ich eben einen Tag mehr, am nächsten weniger. Vielleicht sagt einem der Körper auch einfach was er braucht.

Das wichtigste ist: Lernt aus euren Erfahrungen. Ich bin noch immer dabei aus meinen zu lernen, meinen Körper kennen zu lernen und mich selbt zu verstehen.

Bestimmt ist das ein langer Prozess, aber ich bin bereit dazu zu sehen was kommt. Nun bin ich gespannt auf eure Erfahrungen und Meinungen!

Liebe Grüße eure Céline

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